AGON Sports hat in Buenos Aires geliefert. Keine Ausreden, kein Schönreden. Drei Kämpfer, drei überzeugende Auftritte – und das auf internationaler Bühne bei der WBA-Reihe „KO Drugs“. Erislandy Álvarez, Lazaro Álvarez und Hamsat Shadalov zeigten, dass sie nicht nur mitreisen, sondern klare Spuren hinterlassen.
Erislandy souverän, Lazaro gnadenlos, Shadalov eiskalt
Erislandy Álvarez musste zum ersten Mal in seiner noch jungen Profikarriere über die volle Distanz – und behielt trotzdem über zehn Runden hinweg die volle Kontrolle. Gegen Eduardo Costa Do Nascimento aus Brasilien war er immer einen Schritt voraus, landete die besseren Treffer und ließ sich nie aus der Ruhe bringen. Die Punktrichter? 100-90, 99-91, 99-91 – ein sauberer Job vom Olympiasieger.
Sein Bruder im Geiste, Lazaro Álvarez, machte im Leichtgewicht kurzen Prozess. Gegen den Kolumbianer Jose Munoz setzte er früh Druck, zwang ihn zweimal auf die Knie und beendete das Ganze in Runde vier. Technischer Knockout – kompromisslos. Das war nicht nur eine Titelverteidigung, sondern ein klares Statement.
Und dann war da noch Hamsat Shadalov. Der Berliner Superfedergewichtler boxte zehn Runden lang ruhig, fokussiert und klug. Gegen Lokalmatador Lazaro Ramiro Escobar ließ er nichts anbrennen, kontrollierte das Geschehen mit seinem Jab und ließ sich auf kein wildes Gefecht ein. Ein Punktesieg mit 100-90, 100-90 und 97-93 – und dazu sein erster internationaler Gürtel, der WBA Fedelatin-Titel. Eine reife Leistung.
Drei Siege, klare Ansage – AGON überzeugt bei KO Drugs Night in Buenos Aires
AGON-Matchmaker Flavio Oleaga Mirabal sagte hinterher nüchtern: „Unsere Jungs haben geliefert – technisch, mental und kämpferisch.“ Und genau so war es auch. Nichts überdreht, keine Luftschlösser – einfach sauberes Boxen, fokussiert und professionell.
Promoter Ingo Volckmann zieht das klare Fazit: „Mit diesen Siegen bauen wir unsere internationale Position weiter aus.“ Für ihn ist klar: Es reicht nicht, nur in Deutschland gut auszusehen – wer es ernst meint, muss auch auswärts überzeugen. Und genau das hat AGON an diesem Abend getan.
Was bleibt? Drei Siege, keine Ausreden, und ein deutliches Signal: Die Jungs von AGON sind auf Kurs. Wer sie noch nicht auf dem Zettel hatte, sollte das jetzt dringend ändern.