Berlin bekam am Montag Besuch von Weltklasse. Doppel-Olympiasieger Arlen Lopez, der dreifache Amateur-Weltmeister und Olympia-Bronzemedaillengewinner Lazaro Alvarez sowie AGON-Neuzugang Yosnier Sorsano stellten sich im Rahmen des Media Days den Berliner Fans vor. Schon vor den Kämpfen am Freitag in der Uber Eats Music Hall hinterließen die Kubaner bleibenden Eindruck.
Vor allem die Begegnung mit den jungen Boxern des traditionsreichen Boxring Eintracht war ein Highlight. Die Nachwuchstalente verfolgten das Training gebannt, suchten den direkten Kontakt – und erlebten ihre Idole hautnah. Für viele war es mehr als nur ein Tag im Gym, sondern ein Blick in die eigene mögliche Zukunft.
Stars zum Anfassen: Kubanische Vorbilder im Berliner Boxring
Lopez, der als Profi im Halbschwergewicht auf Jairo Delgado trifft, und Alvarez, der seinen WBA-Continental-Titel gegen Angel Rodriguez verteidigen will, zeigten sich nahbar und nahmen sich Zeit für die Jugendlichen. Für den Nachwuchs ein Moment, der zeigte, was Disziplin, harte Arbeit und Leidenschaft bewirken können.
Dass gleich zwei kubanische Boxlegenden in Berlin auftreten, ist ein starkes Signal. Es unterstreicht die internationale Bedeutung der Hauptstadt als Boxstandort – und hebt gleichzeitig die Bedeutung der lokalen Nachwuchsarbeit hervor.
Freitag in der Uber Eats Music Hall: Titelkämpfe und Lokalmatadoren
Am Freitag steigt dann die Gala in Berlin. Neben Lopez und Alvarez steht Lokalheld Hamsat Shadalov im Hauptkampf gegen den ungeschlagenen Alex de la Rosa um einen internationalen WBA-Titel im Ring. Sein Jugendfreund Paul Wall trifft zudem auf den Hamburger Antonio Fechner – es geht um die Deutsche Meisterschaft des BDB.
Die kubanischen Gäste haben schon vorab gezeigt, dass sie nicht nur Stars im Ring, sondern auch Vorbilder außerhalb sind. Nun liegt der Fokus auf der Fight Night – und auf der Frage, ob Lopez und Alvarez ihre makellosen Amateurkarrieren auch als Profis mit großen Titeln krönen können.