Daniel Dubois will Rückkampf gegen Oleksandr Usyk im Juli

Daniel Dubois gegen Oleksandr Usyk im Wembley Stadion? Das könnte schon bald Realität werden, denn derzeit laufen laut Dubois Gespräche über ein mögliches Rematch, das im legendären Londoner Wembley Stadion im Juli stattfinden könnte.

Chisora als Gegner? Fans wenig begeistert

Für Dubois wäre ein Duell mit Usyk finanziell deutlich lukrativer als ein Nachholkampf gegen Joseph Parker, den er im Februar krankheitsbedingt absagen musste. Obwohl Parker sportlich wieder stärker auftritt, ist er international nicht so bekannt wie Usyk. Ein Kampf gegen ihn würde deshalb deutlich weniger Aufmerksamkeit erregen.

Zuvor wurde die Titelverteidigung gegen den IBF-Pflichtherausforderer Derek Chisora angeordnet. Viele Fans halten davon wenig, da Chisora seine Position durch Siege gegen schwache Gegner wie Otto Wallin und den angeschlagenen Joe Joyce erreichte. Ein Kampf Dubois vs. Chisora wird als einseitig und wenig spannend eingeschätzt.

Fokus auf Revanche

Dubois, der zuletzt im September beeindruckend und überraschend Anthony Joshua in Wembley besiegte, zeigt sich selbstbewusst:

„Ich werde der Erste sein, der Usyk stoppt. Ich spüre es einfach“, sagte er gegenüber The Ring.

Er glaubt fest daran, dass ein zweiter Kampf gegen Usyk noch größer werden könnte als sein Sieg über Joshua. Außerdem will er sich für die Niederlage revanchieren, die er 2023 in Polen erlitt. Damals gab es Diskussionen über einen Körpertreffer, den der Ringrichter als Tiefschlag wertete, was Dubois und sein Team bis heute als unfair empfinden.

Ob das Duell aber wirklich groß genug wäre, um die 90.000 Plätze im Wembley-Stadion zu füllen, ist derzeit noch unsicher. Es könnte sein, dass der Veranstalter am Ende auf eine kleinere Halle wie die Wembley Arena ausweichen muss, um finanzielle Verluste zu vermeiden. Die Verhandlungen zwischen beiden Lagern sind bereits weit fortgeschritten. Fans hoffen nun, dass Usyk vs. Dubois II tatsächlich zustande kommt. Usyk ist dafür bekannt, jeden Gegner überall herauszufordern – oft auch im Heimatland des Gegners.

Schreibe einen Kommentar