Agit Kabayel kehrt zurück: Heimkampf im Herbst!

Agit Kabayel (26-0, 18 K.o.) wird im Herbst wieder in den Ring steigen – und diesmal endlich wieder in Deutschland. Nach seinen dominanten Siegen über Arslanbek Makhmudov, Frank Sanchez und zuletzt Zhilei Zhang in Saudi-Arabien steht eine Rückkehr vor heimischem Publikum an. Der WBC-Interim-Champion ist laut Promoter Frank Warren bereit für ein Heimspiel – und für deutlich größere Aufgaben.

Kein Aufbaugegner, kein Rückschritt – Kabayel will Weltmeister werden

Zwar steht noch kein Gegner fest, aber eines ist klar: Kabayel wird sich keine Alibi-Pflichtaufgabe aussuchen. Laut Warren will man in Deutschland „eine große Veranstaltung“ auf die Beine stellen, bei der Kabayel als Hauptkämpfer im Mittelpunkt steht. Warren zur Ring:
„Er hat bewiesen, dass er ein sehr spannender Boxer ist. Gute Hände, kann boxen und kämpfen, wenn’s nötig ist. Wir haben da was im Kopf.“

Kabayel hat sich durch seinen brutalen Körpereinsatz und saubere Technik ins Gespräch für einen WM-Kampf gebracht. Sollte er in Deutschland erneut überzeugen, führt kein Weg mehr an ihm vorbei.

Die Schwergewichtsszene wartet derzeit auf den 19. Juli – wenn Oleksandr Usyk gegen Daniel Dubois um die vereinten Titel kämpft. Kabayel wird genau hinschauen. Sollte sich ein Platz frei machen, ist der 32-Jährige bereit.

Heimkehr mit Perspektive – Junge Talente auf der Undercard

Warren plant, den Deutschland-Abend nicht nur um Kabayel zu bauen, sondern gleichzeitig aufstrebenden deutschen Boxern eine Plattform zu geben. Das Ziel: das Comeback des deutschen Boxens auf großer Bühne. „Ich war seit den 80ern und 90ern nicht mehr mit einem Event in Deutschland“, sagt Warren. „Jetzt ist die Zeit reif.“

Kabayel ist aktuell nicht nur der beste Schwergewichtler Deutschlands, sondern einer der gefährlichsten Body-Puncher weltweit. Er braucht jetzt nur noch den Kampf, den ihm keiner geben will – den ganz großen. Und wenn die Top-Namen weiter kneifen, wird er halt vor deutschem Publikum weiter liefern, bis keiner mehr ausweichen kann.

Fazit:
Kabayel will keine Zeit verlieren. Wer auch immer im Herbst vor ihm steht – der Gegner wird unter Druck geraten. Die Heimkehr ist kein Nostalgieprojekt – es ist der nächste Schritt zum WM-Titel.

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